Winter im Osnabrücker Zoo

Es ist schon ein paar Tage her, dass ich die unten eingefügten Fotos schoss, aber heute  ist das Wetter enorm mies und so komme ich endlich dazu, sie aufzubereiten und ins Netz zu stellen.

Da ich (zum ersten Mal) eine Jahreskarte für den Osnabrücker Zoo besitze,  kam ich auch zum ersten Mal auf die Idee, im Winter in eben diesen zu gehen.
Und, ich muss zugeben, es hat mir gefallen. Man ist dort sehr allein, kann mit Muße und Ruhe all die Tiere anschauen, die im Sommer von Menschentrauben umringt sind.
Außerdem suchen einige – sonst eher gelangweilte – Tiere nun geradezu die Menschen, um ein wenig Ablenkung zu erhalten. Dies betrifft besonders die klugen Tiere, wie die Affen und die Seehunde.
Andere zeigen im Winter – gänzlich unabhängig vom Menschen – ein ziemlich anderes Verhalten als im Sommer…

Den Erdmännchen sind die Menschen natürlich egal.  Sie gehen lieber unter die Höhensonne als nach draußen:

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Die Pinguine sehen im Winter irgendwie glücklicher aus als im Sommer:

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Auch der Polarfuchs scheint den Schnee und die kalte Jahreszeit zu genießen:

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Dem Reiher, besser den Reihern, die sich zur Vogelfütterung eintreffen, ist der Winter ziemlich egal. Ihre Aufmerksamkeit gilt lediglich den verteilten Fischen.  Dieses Foto habe ich hier lediglich zum Angeben eingestellt:

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Erstaunlich fand ich, dass selbst die Kamele ziemlich glücklich wirkten, auch wenn das natürlich nur meine Interpretation ihres Verhaltens ist:

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Aber vielleicht lag das auch nur am frischen Nachwuchs:
Mir wurde gerade mitgeteilt, dass es sich hier (unten) um Dromedare  (ein Höcker,  statt zwei) handelt. Das Trampeltier  (oben) freut sich also höchstens über den Nachwuchs der Nachbarn.

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Bei den Wölfen war ich mir ebenfalls nicht sicher, ob sie das Wetter genießen, oder nur deshalb so aktiv sind, damit ihnen nicht kalt wird:wolfe1250

Alles in allem würde ich sagen, das sich ein Besuch im Winter durchaus lohnt und sich wesentlich entspannter gestaltet, als im Sommer.

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