Panasonic DMC-GF3X Test I – die kleine Schönheit für die Tasche

Mir ist gestern die Panasonic GF3X „in den Einkaufswagen gesprungen“.

Das kam so:
Ich wollte schon seit Langem meinen Objektivpark (für meine Panasonic GH2) verändern:
Weg von dem großen 14-140 hin zum kleinen 14-42 (und später ergänzend zum 100-300).

Ich will dies, weil Objektive mit kleineren Brennweitenbereichen meist besser abbilden und, weil sie, nun ja, kleiner sind.

Bei der Suche nach entsprechender Verkleinerung, lief mir nun das neue 14–42 H-PS14042E („Mann! Ist das winzig!“) zusammen mit der GF3 über den Weg. Das Objektiv beeindruckte mich sofort, aber das gehört in einen anderen Bericht. Hier will ich über die GF3 (in Verbindung mit besagtem Objektiv) schreiben.

Die GF3 war im “Paket” mit dem Objektiv  (also als GF3X) so viel weniger teurer als das Objektiv allein, dass es mir ein Leichtes war, sie in die Position des „must have“ zu erheben. Mit Gedanken wie:
„Ich wollte schon immer etwas Kleines für die Tasche zum ‚Immerdabeihaben’.“
Oder, im richtigen Moment: „Mann, wenn ich jetzt so eine kleine handliche Kamera dabei hätte…“

Gewünscht gekauft – und hier ist sie (mit AA Batterie für den Größenvergleich):

Panasonic GF3X

Seit gestern ist sie die meine und ich bin, ob dieser gelungenen Miniaturisierung, ziemlich begeistert. Eine echte Systemkamera (mit einem anständigen Sensor) in der Größe einer Canon G12 oder Nikon COOLPIX P7000! Toll!

Erste Eindrücke

In meinen (zugegeben recht schlanken ) Händen liegt das gute Stück ausgezeichnet. Nur das Zoomen per Taste und das manuelle Scharfstellen per motorbetriebener Fokussierung (!?) hat mich etwas irritiert.

Während ich mich an das erste sehr schnell gewöhnte, bleibt das zweite bisher noch eigenartig.

Die restliche Bedienung – ich kann es nicht anders schreiben – „flutscht“.
Ich finde sie so eingängig, dass ich die gewohnten Einstellungsprozedere innerhalb weniger Minuten gleichsam nebenbei erlernte, als hätte ich nie eine andere Kamera gehabt.

Mich wundert, dass manche sie als unverständlich und kompliziert beschreiben. Wie Martin auf visuelleGedanken:„Alle Menüs und Einstellungen sind über Toucheingabe sowie auch über die klassische Eingabe mit Knöpfen und Rädern zu erreichen. Das führt teilweise dazu, dass ich überfordert war was ich denn nun nutzen sollte oder möchte.“

Oder zimtsternin : „Das Bedienkonzept scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Grob gibt es glaube ich 3 unterschiedliche “Hauptmenüs” und jede Menge Untermenüs. Ich fühlte mich überfordert.
Bedienung über ein Drehrad, über Drücken des Rades, Buttons, Touchdisplay…“

Allerdings muss ich gestehen, dass meine „Andere“ eine Panasonic GH2 ist (wie es von der Canon 50D zur GH2 kam, werde ich in einem anderen Beitrag schreiben). Somit bin ich schon etwas Touchdisplay-vorgeprägt. Auf der anderen Seite komme ich von der Canon 50D und habe den Wechsel zur GH2 auch nicht als besonders kompliziert empfunden. Vielleicht funktioniert die Bedienung einer Kamera aber nicht intersubjektiv einfach, sondern immer nur für einige (viele oder wenigen) Individuen.

Den beiden muss ich allerdings zugestehen, dass das Touchdisplay nicht mit der leichten Eleganz eines I-Phones funktioniert. Es funktioniert – nicht mehr und nicht weniger. Aber ich will mit der GF3 ja auch fotografieren und nicht, äh, telefonieren.

Die die Bedienziele lassen sich (wie ich finde kinderleicht) über verschiedene Wege erreichen:

Per Hardwareknöpfe:

Hardwarebutton

 

Oder, per Softwarebuttons.

So kommt man entweder über den FN Knopf (Foto „Hardwarebutton“) oder den Softwarebutton oben links im Display (Foto „Display 1“) zum „Menuerad“ (Foto „Display 2“) wie es bei DSLR Kameras oben auf dem Body zu finden ist.

Display 1

Dieses Menürad kann einfach durch Drücken auf  die entsprechenden Buttons oder durch Drehen am Hardwarerad  und Drücken des „Menu/Set“ Knopfs  (Foto Hardwarebutton) bestätigt werden:

Display 2

Mit dem Softwarebutton „QMenu“ (Foto „Display 1“)  kommt man in ein Menü, dass man sich selbst per „drag and drop“ zusammenstellen kann (Foto „Display 3“ und „Display 4“)

Display 3

 

Display 4

 

 

Ich finde, das Bedienkonzept und die Größe bei vollständiger Einstellbarkeit und großem Sensor  sprechen für sich.  Ich glaube, die Panasonic GF3X wird mich von nun an fast immer begleiten und ich werde sie kaum spüren. 🙂

Ein tolles Spielzeug.

Lesen Sie auch:
Panasonic GF3X Test II – die zweiten Eindrücke
Panasonic GF3X Test III – Sonstiges

7 Gedanken zu „Panasonic DMC-GF3X Test I – die kleine Schönheit für die Tasche

  1. Pingback: Meine Spiegelreflex III – eine Abschlussbilanz | Umschweife.de

  2. Pingback: Panasonic GF3X Test II – die zweiten Eindrücke | Umschweife.de

  3. Pingback: Panasonic GF3X Test III – Sonstiges | Umschweife.de

  4. Christian

    Hallo Dirk

    Kleine Anmerkung: Einer der Links unter „Lesen sie auch“ ist falsch. Sie verweisen beide auf den dritten Teil des Berichtes.

    Mittlerweile habe ich den hier nicht verlinkten Teil aber auch so finden können. Interessanter Bericht, ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit der Kamera.

    Viele Grüße
    Christian

    Antworten
  5. Dirk Mochalski Artikelautor

    Hallo Christian,

    danke für den Hinweis.
    Ich habe den Link nun repariert.

    Es freut mich, dass Dir der Bericht gefällt

    Viele Grüße
    Dirk

    Antworten
  6. Pingback: food-o-grafie 2013 – technikverloren II. (Gedankenschnipsel) | Umschweife.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert