Italienisches Sommergemüse mit Steak-Carpaccio

Steaks kann man natürlich als Ganzes essen. Sie schmecken aber auch, wenn man sie kalt wie Carpaccio aufschneidet. Dann passen sie hervorragend zu einem Gemüse aus Zucchini und Champignons.

Zutaten

  • 1 Zucchini
  • 6 kleine Tomaten
  • 250g Champignons
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 1 gehäufter Esslöffel Schmand
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Tomatenmark
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Aci Pul Kirmizi Biber
  • etwas Paprikapulver mild
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Rumpsteaks
  • Olivenöl
  • Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen, vierteln und in Scheiben schneiden.
Die Pilze waschen und in Viertel schneiden.
Die Zucchini waschen und in Scheiben schneiden.
Die Knoblauchzehen pellen und in feine Stückchen schneiden.

Den Backofen auf 140 Grad erhitzen.
Die Steaks unter Wasser abspülen und mit einem Küchenkrepp abtupfen.

Etwas Öl in den Wok geben, erhitzen und die Steaks von beiden Seiten scharf anbraten. Nach dem 1. Wenden die angebratene Seite mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. (2 Mal pro Seite wenden). Dann die Steaks aus dem Wok nehmen, auf eine hitzefeste Unterlage in den Backofen stellen und so lange bei 140 Grad „ziehen“ lassen bis sie medium-rare sind (ca. 50-55 Grad Kerntemepratur). Danach herausholen und abkühlen lassen.

Etwas Sonnenblumenöl in einen Wok geben und erhitzen. Die Zwiebelscheiben hinzufügen und bei starker Hitze schnell anbraten. Sie sollten braun an den Rändern aber noch leicht bissfest sein. Salz benötigen die Zwiebeln nicht, da sich noch genügend Salz und Pfeffer von den Steaks in dem Wok befindet.

Die Zwiebeln herausnehmen und beiseite stellen.

Etwas Olivenöl in den Wok geben, erhitzen  und die Champignons so gar braten, wie man sie mag. Bei mir müssen sie immer recht „durch“ sein, da ich rohe Champignons nur bedingt lecker finde… Danach Pfeffern und Salzen.
Die Champignons herausnehmen und zu den Zwiebeln geben.

Etwas Olivenöl im Wok erhitzen. Die Zucchinischeiben hinzugeben und anbraten bis sie leicht braun und  al dente sind. Dann mit salzen, pfeffern und mit etwas Zitronensaft ablöschen. Unter Hitze die Zucchinischeiben etwas weitergaren, damit sie den Zitronengeschmack annehmen. Dann aus dem Wok nehmen und zum restlichen Gemüse geben.

Etwas Olivenöl in den Wok geben und die Tomatenscheiben hineinlegen. Die Knoblauchstückchen hinzugeben. Dieses unter starker Hitze „anbraten“, bis die Tomaten sich noch nicht gänzlich aufgelöst haben, aber schon eine Soße entstanden ist. Keine Angst, der Knoblauch verbrennt in dieser Konstellation nicht, da die Tomaten recht viel Flüssigkeit abgeben.

Die Hitze auf beinahe Null reduzieren und das Gemüse hinzugeben.
Mit dem Schmand, Tomatenmark, der Paprika, dem Aci Pul Kirmizi Biber würzen.

Den Herd ausmachen.

Die abgekühlten Steaks in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Scheiben noch etwas mit Pfeffer und Salz würzen. Mehr braucht es hier nicht, da die Steakscheiben ja geschmacklich zu dem Gemüse passen sollen.

Bei uns gab es dazu Reis vom Vortag.

Foto von Gourmandise

 

Der Geschmack der verschiedenen,  unabhängig voneinander gebratenen und gewürzten Gemüse, die sich in einer gemeinsamen Soße wieder zusammen gefunden haben, finde ich unbeschreiblich: Man hat eine lustige Geschmacksvielfalt im Mund, die dennoch irgendwie zusammenpasst.
Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass man die richtige Konsistenz der jeweiligen Gemüse erreichen kann, ohne vorher wissen zu müssen, wie lange welches Gemüse benötigt, um „gut“ zu sein.

Ehrlich gesagt, wäre dieses Gemüse auch ohne Steaks eine vollwertige Mahlzeit, aber was sollte ich tun, wenn die Steaks doch schon einmal da waren… 😀

In diesem Sinne: Guten Appetit

 

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