Laufen – mein erster Wettkampf | Teutoburger Waldlauf – 12,2km | 180 Höhenmeter

Ich laufe nun seit etwas mehr als einem Jahr, mehr oder weniger regelmäßig. Nach ein paar (krankheitsbedingten) Zwangspausen bin ich nun wieder auf einem Level, auf dem ich im Juli schon einmal war:

Ich laufe 10 km in unter einer Stunde und bin auch schon einmal über 20 km (in etwa mehr als 2 Stunden) gelaufen. Das sind zwar keine extremen Leistungen, aber wenn ich mir anschaue, dass ich im letzten Jahr mit Läufen von höchstens 2 km Länge begonnen habe, die ich nur mit Ach und Krach überstanden habe, so finde ich, dass ich mich durchaus ein bisschen weiter entwickelt habe.

Sozusagen zum Abschluss des Jahres war ein sehr guter Freund der Meinung, dass ich nun wirklich bereit sei, einen Wettkampf zu laufen.

Den ersten angebotenen Termin konnte ich leider nicht einhalten (das war der 6 km Saerbecker Kirmeslauf). Als nächstes stand dann der Teutlolauf – Waldlauf auf dem Plan. Dieser, so der Freund, würde genau in seinen Trainingsplan hin zu einem Marathon passen (den Marathon plant der Freund zu laufen, nicht ich…).

Dieser Waldlauf klingt zwar mit seinen 12km nach etwas, dass ich ohne Weiteres schaffen sollte, wenn man aber die Geographie zu Rate zieht und schaut, welche Höhen laufend überwunden werden müssen, erscheinen diese 12 km in einem ganz anderen Licht:
Die Strecke verlangt, dass man auf einer Länge von ca. 2 km 180 Höhenmeter hochlauft (und später auch wieder herunter).
Wer schon einmal versucht hat einen Berg hoch zu laufen, wird mir Recht geben, dass die Energie, die man aufwenden muss, um bergan zu laufen, sich exponentiell zur Steigung verhält.
Je länger ich darüber nachdachte, kam mir diese Anmeldung wie ein waghalsiges Unternehmen vor – zumindest als ersten Lauf…

Leider (oder zum Glück – je nachdem)  hatte ich nicht mehr die Möglichkeit den Schwanz einzuziehen, denn erstens musste ich mir rational eingestehen, dass ich dies wohl meistern könnte und zweitens hatte ich den Freund schon einmal versetzt…

So kam es, das ich mich für eben diesen Lauf anmeldete:

Teutoburger Waldlauf  | 12,2km – 180 Höhenmeter

Auf GPSies.com

Vorspiel

Am Abend vor dem Lauf rief ich meinen Freund an um einen Treffpunkt abzusprechen. Er nahm ab und ich vernahm Folgendes: „*Schnief* *Hust* *Röchel*“ und er sprach in mein Ohr: „Duhu Dirk, ich bin mir zu 80% sicher, dass ich wohl nicht mitlaufen werde *Schneuz*…

Dumm war, dass er sehr glaubwürdig klang. So konnte ich nichts anderes tun, als ihm meine Absolution erteilen, für die krankheitsbedingten Pflichtverletzung.

Wenige Stunden vor dem Telefonat: Mein Nachbar sprach meine Freundin an und teilte ihr mit, dass er den 29km Lauf angehen würde. Sie war voll des Lobes für seinen Mut (600 Höhenmeter sind zu überwinden, das muss einfach bewundert werden). Er fand mein Vorhaben auch sehr mutig und teilte ihr (und somit mir) nebenbei mit, dass der Weg zum Zoo in Osnabrück welche ich genutzt hatte, um für diesen Wettkampf zu trainieren, nun doch nun wirklich nichts sei, nichts gegen den Anstieg im Waldlauf. War mein Training also überflüssig? Nun ja – ich war nun einmal angemeldet….

Ich sagte mir, ich werde mich nicht beeindrucken lassen.
Ich werde nicht den Schwanz einziehen!
Im Zweifelsfalle gehe ich halt spazieren!
Anschließend sprach ich das Mantra: „Alles wird Gut – Alles wird Gut – Alles wird Gut“

Der Tag des Laufs

Ich wachte auf und hatte eine Aura.

Nun sind Auren im Religiösen sehr beliebt. Viele Leute freuen sich, wenn sie eine solche sehen. Maria, Jesus und auch viele Engel werden häufiger mit Auren in Verbindung gebracht. – Wenn Engel Boten des Guten sind, so handelt es sich bei meiner Aura eher um einen (Vor-)Boten des Übels, der leider mitnichten eine religiöse Erleuchtung, sondern eine Migräne mit sich bringt (obwohl man eine richtige Migräne schon mit einer göttlichen Eingebung vergleichen kann – allerdings eine Eingebung mit einem Hammer).

Ich wartete ab. Manchmal (in letzter Zeit sogar recht oft) verschwinden die Auren und nehmen die Migräne mit, bevor sie sich in meinem Körper eingenistet hat. Leider hinterlässt sie üblicherweise dennoch ein ziemliches Kreislaufchaos.

Mein Hoffen wurde belohnt: Außer einer gewissen Unpässlichkeit blieb nichts zurück. Und auch die Unpässlichkeit war gegen 11 Uhr zur Gänze verschwunden. Was nun aber mit meinem Kreislauf los sein würde, war mir unklar. Bisher hatte ich es vermieden an Auratagen zu laufen.

Ich wollte aber laufen! (s.o.)

Also Sachen gepackt und viel zu früh losgefahren.

Am Ort des Geschehens – Warmlaufen

Ich startete meine Uhr (eine tolle Uhr von Garmin mit GPS und allem PiPaPo), um mitzubekommen, wie viele Meter ich beim Warmmachen laufe. Ich schaffte es, mich so richtig schön warm zu laufen und meine Waden sehr ordentlich zu dehnen und zu kneten und zu schütteln. Gleichzeitig schüttelte ich meine Nervosität ab – dachte ich..

Der Lauf

Ich ging zum Start und ordnete mich ganz hinten ein – was weiß denn ich, wer da so alles mitläuft. Mein Puls hupfte von 90 auf 130 –  Das war nicht  so gut…

Der Startschuss fiel – warten – warten – ganz langsam löste die Menge sich auf und ich konnte ebenfalls (sehr langsam) lostraben. Um die erste Kurve, um die zweite Kurve, dann eine lange lange Grade ins Feld. Geschwindigkeit 6.30 min/km (für Nichtläufer: ca. 9,25 kmh). Mein Puls befand sich auf 160 (oh oh!)…

Kurze Erläuterung:
Beim Laufen gibt es einen persönlichen Maximalpuls (HFmax) eine Zahl über die das eigen Herz schlicht nicht schlägt. Bisher ging ich von einem HFmax von 185 aus – welche ich ehrlich und erschöpfend erlaufen hatte – dachte ich.
Von dieser HFmax kann man dann ableiten in welchen Bereichen man üblicherweise läuft, z. B. um zu trainiere oder um einen langen Lauf zu überstehen.
Ein Puls von 160 ist nichts womit ich einen Lauf starte, weil das ein Bereich ist, der kurz vor der anaeroben Schwelle liegt, wenn man im sogenannten anaerobe Bereich läuft (also über dieser Schwelle), kommt man üblicherweise nicht weit, weil man sehr schnell erschöpft.
Vor allem aber habe ich einen solchen Puls üblicherweise nicht bei einer Geschwindigkeit 6,30 min/km (9,25 kmh), sondern erst, wenn ich viel schneller bin!

Nach kurzer Überlegung und in mich Hineinfühlen – abgesehen von der Zahl, ging es mir gut (viele Läufer glauben, dass man merkt, in welchem Laufbereich man sich gerade befindet) –  drehte ich die Uhr weg (163…) und nahm mir vor, so zu laufen, dass ich den Eindruck habe, die 12 km überstehen zu können. Dieser Puls ware dann wohl die Auraauswirkungen vom Morgen…

Also weiter:
Etwas anziehen und die Geschwindigkeit auf 6min/km (10,0 kmh) bringen. Ich lief ziemlich locker – in meinen Trainings war ich auf den ersten km zwar schneller – aber ich hatte wirklich einen ziemlichen Respekt vor der Steigung, da wollte ich mich nicht verausgaben.

Da ich ganz hinten im Läuferfeld gestartet war, konnte ich mit der Geschwindigkeit schon den einen oder die anderen Läufer/in überholen. (Gequatsche um mich herum – es ist unglaublich, was manche Leute so alles bei einem Wettkampf zu bereden haben…. muss man sich dafür zu einem Lauf anmelden? Na ja, wem’s gefällt… – ich lief lieber – an den quatschenden Mädels vorbei) .
Links war nun jemand neben mir, der sehr schnaufte (und es ging noch gar nicht bergauf!) Er hielt mit mir mit – ließ sich dann aber an dem sog. Schweinebuckel abschütteln (Das habe ich noch nicht erwähnt, ich gebe an Steigungen eher Gas, als dass ich langsamer werde).

Die Leute um mich herum wurden langsamer. Ich meinte, die Angst vor DEM BERG zu spüren. War ich wirklich zu blauäugig? Sollte ich langsamer werden? Ich lief mittlerweile nur zwischen 5,45 (10,4 kmh) und 6,0 (10,0 kmh) irgendwie fand ich das nicht zu schnell.

Blick auf die Uhr: Puls 170  Vielleicht doch zu schnell? Aber ich fühlte mich gut! Also: Ich war nicht zu schnell!
Weiter ging’s. Eine leichte Linkskurve, dann kam DER BERG
…nun ja, es ging tatsächlich bergauf. Ich schaltete auf Vorderfußlauf um, weil es sich bei meinen Zooläufen herausgestellt hatte, dass sich dies bergauf besser anfühlt und meine Waden schont.

Dann kamen sie wieder, dieses Zweifel auslösende Verhalten meiner Mitläufer/innen:
Menschen – jung und rank und schlank, die bisher schneller als ich waren, hielten inne, hörten auf zu laufen und gingen zu Fuß. Sie fingen tatsächlich an, den Berg hoch zu spazieren!  Ja sind wir hier denn auf einer Wanderung!? Oder überschätze ich mich gerade maßlos?

Egal, ich lief weiter – entschieden ist entschieden – außerdem fand ich mich nicht zu schnell. Ich überholte all die Spaziergänger und einige Langsamläufer (nicht dass ich wirklich schnell war). Anscheinend zahlte sich hier mein Zootraining doch aus.
Um die nächste Kurve. Weitere Menschen gaben ihr Laufen auf – ich lief weiter (ist es möglich, dass ich derart fit bin?).
Jemand, den ich überholte, rief mir hinterher: „Nicht so schnell, das Schlimmste kommt noch!“ „Jo Jo! “ gab ich beruhigend zurück (und dachte: Oh Gott – Wie schlimm kann es denn noch werden?)

Weiter. Kurve um Kurve bergauf. Langsam wurde mein Atem nun doch kürzer. Nach zwei weiteren Kurven sah ich, was der Mann meinte: Ein wirklich STEILER Aufgang und kein Ende kamen in Sicht.
Ein Blick auf die Uhr: Puls 183! Oh, das ist nun wirklich hoch. Wieder drehte ich die Uhr weg und versuchte mich auf meinen Körper zu konzentrieren und lief noch ein Stück und merkte, dass der Moment kam, an dem mich die Anstrengung zum Gehen zwang.

Ich ging also spazieren…  Das gefiel mir gar nicht. Nach ca. 100m war’s vorbei mit steil (Grmpf, dass hätte ich auch noch laufen können.) (Na gut, wenn ich ehrlich bin, glaube ich, dass ich den Hang, welchen ich da hochgegangen war, auf keinen Fall laufend  hochgekommen wäre, aber man muss sich ja nicht alles eingestehen…)

Schön war, dass diese kurze Pause mir zeigte, dass ich nicht alle Kohlen verbrannt hatte: Ich fühlte mich gut und fing also wieder an zu laufen. Blick auf die Uhr: Puls 170 und – komisch, nur 500 Meter gelaufen? – mir schwante – ich hatte bei meinem Warmlaufen das Stoppen wohl vergessen und sie dann beim Start gestoppt. :-/ Na ja, dann starte ich halt hier…
Nach der Anhöhe gab es einen Versorgungsstand. Dort wurde dann noch schnell ein Wässerchen gekippt und weiter gelaufen. Mein Körper sagte mir: „Geht gut“, die Uhr ignorierte ich weiterhin und lief schneller.

Was dann kam, kann ich eigentlich nur als „geil“ bezeichnen. Ehrlich, es gibt kein besseres Wort. Zuerst ein Kammweg und Rechts eine tolle Sicht übers Osnabrücker Land. Dann schlängelte sich der Weg in den Wald hinein und – vor allem – es ging bergab! Und zwar genau richtig bergab! Man musste sich eigentlich nur mit den Füße abstoßen und vorwärts ging’s und es wurde beschleunigt. Yeah, ich wurde richtig schnell! Überholte links und rechts (in der Mitte traute ich mich nicht). Zwischen drin fragte ich mich, warum die Leute erst den Berg hochgehen, um ihn dann wieder herunter zu spazieren?.

Endspurt?
Wieder rechts und links – mittlerweile gab es einen Läufer, der mit mir mithielt (man könnte auch sagen, ich hielt mit ihm mit, denn er war vor mir )…

Nächste Kurve – Gas – und… VOLLBREMSUNG! Ein Hohlweg, ein Hohlweg, der so schmal war, dass man nicht überholen konnte ohne die Mitläufer ernsthaft in Bedrängnis zu bringen – ein Anderer tat dies, er lief tatsächlich rechts den Hohlwegrand hoch (so 1,5-2m) und zog quasi in Schräglage an seinen Mitläufern vorbei. Sehr waghalsig das Ganze.
Mein Vordermann (Ihr erinnert euch: der, der mit mir mitlief…) und ich zockelten hinterher. Na ja, ein bisschen Erholung kann nicht schaden. Das ging erstaunlich lange so – gefühlt war es bestimmt 1 km, wahrscheinlich waren es wohl nur ein paar hundert Meter. Schade, hier hätte ich noch Tempo machen können…

Ich wollte gerade zur Lichthupe und zum Blinker links greifen, da öffnete sich der Wald und mit ihm der Hohlweg. Wir (also mein Mitläufer und ich – er gab einfach nicht auf ) konnten rechts an unseren Vorläufern vorbeiziehen. Der Weg wurde zur Straße und die Straße wurde langsam eben. Ich verringerte meine „Wahnsinngeschwindigkeit“ auf eine immer noch schnelle Geschwindigkeit. Mein Mitläufer war nun neben mir und fiel langsam zurück – „Tja, da hat sich wohl jemand zu früh verausgabt…“ dachte ich, und hängte ihn ab.

Was dann kam, war wirklich zermürbend. Die letzten 2 km verliefen auf langen langweiligen geteerten Feldwegen entlang, mit langen langweiligen leichten Steigungen. (Ok, es ging auch immer mal wieder bergab.)
Mit langen langweiligen Steigungen habe ich es nicht so. Außerdem gab es kaum noch jemanden zum Überholen. Glücklicherweise zogen auch nur wenige an mir vorbei. Ich – und das tat mir gut – überholte einen Trupp Jungs (kaum 18) auf ihren T-Shirts stand der Name irgendeines Sportvereins. (Nur, dass sie sich unterhielten, als wären sie gerade erst losgelaufen, kam mir ein wenig komisch vor, aber ich legte das unter ‚Details‘ ab – mir jedenfalls, war mittlerweile überhaupt nicht mehr zum Reden zumute.)

Irgendwann, ich lief schon ewig lang an diesen letzten 2km, rief uns eine freundliche Dame vom Rand zu: „Nur noch 1km! Ihr habt es bald geschafft!“
Ich bekam einen Schreck! Schaffte ich es, die derzeitige Geschwindigkeit noch einmal einen weiteren langweiligen Kilometer bis ins Ziel durchzuhalten? Ich glaubte das nicht und nahm ein wenig Tempo heraus.

Dann passierte abermals lange nicht mehr viel. Ich hatte (dachte ich) keine Kraft mehr, das Tempo zu erhöhen, es zu halten war aber kein Problem.

Als ich dann jedoch das Ziel vor Augen und noch rund 70 Meter zu laufen hatte (außerdem ging es schön bergab) war ich erstaunlicherweise doch in der Lage, einen fulminanten Spurt hinzulegen und ins Ziel zu rasen (na ja, gefühlt raste ich zumindest). Blick auf die Uhr: Puls 194…


Ergebnis:
Strecke: 12,2 km | Höhenmeter 180 | Pace 6,02 min/km | 9,93 km/h | Zeit 1:13:43 

Mein Freund (siehe oben – welcher aus gesundheitlichen Gründen nicht mitlief) schoss mit seiner Nikon ein paar wirklich tolle Fotos von meinem Einlauf…

Alles war gut und der Berg ward erklommen…

Fazit
Der Teutoburger Waldlauf ist toll. Man sollte nicht allzu viel Respekt vor ihm haben, ihn aber auch nicht unterschätzen. Wenn es zu steil wird, kann man getrost gehen – man wird nicht der Einzige sein.
Als erster Lauf ist er vielleicht nicht sooo gut geeignet, denn als ersten Wettkampflauf, sollte man sich besser eine Strecke aussuchen, auf der man seinen Lauf in jedem Fall „nach Hause bringen kann“. Zudem hätte man auf einer eher ebenen Strecke große Chancen, seine Bestzeit positiv zu korrigieren.
Beim Teutoburger Waldlauf hatte ich hierzu wohl eher keine Möglichkeit, denn das was ein Bergauflauf ausbremst, lässt sich im Herunterlaufen nicht wieder aufholen..

Trotzdem, ich bereue natürlich nicht diesen Lauf absolviert zu haben. Ich bin überglücklich und stolz auf meine Leistung.

2 Gedanken zu „Laufen – mein erster Wettkampf | Teutoburger Waldlauf – 12,2km | 180 Höhenmeter

  1. Lutz

    Na, wenn den meine Fotos nur ansatzweise so gut sind wie Deine Eindrücke hättest Du auch eins mitposten dürfen… Danke für die wohlformulierte Anteilnahme… in dem Sinne kicher, kicher!
    Lutz

    Antworten
  2. Dirk Mochalski Artikelautor

    Hey Lutz,
    Deine Fotos sind richtig gut… 🙂 nur haben sie den Nachteil, dass auf allen meine Person zu sehen ist und da ich es bisher verweigere, Fotos von mir ins Netz zu stellen…
    …so ein schwarzer Balken vor dem Gesicht ist ja auch nicht so toll… 😉

    Viele Grüße
    Dirk

    Antworten

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