Es hat sich mittlerweile herumgesprochen: Ich bin verfressen.
Ständig bin ich auf der Suche nach neuen Rezepten und immer will ich auch auch meine alten – bewährten – nicht vernachlässigen, weil sie einfach gut sind.
Das treibt mich ein wenig in eine Zwickmühle. Neu oder Alt? Suchen oder einfach Kochen? Dinge essen, die mir sicher schmecken oder Neues ausprobieren? Nun ja, aber das ist ein anderes Thema, ich schweife schon wieder ab. Also nach John Cleese:
„And now for something completely different„:
Meine Gefräßigkeit hat sich mittlerweile auch bei meinen Freunden herumgesprochen. Die Folgen sind ebenso witzig wie kulinarisch interessant: Ich bekomme Rezepte geschenkt…
Ein solches Geschenk, welches neben dem Rezept alle Zutaten enthält, ist etwas schönes:
Einen Bausatz also, um eine leckere Zucchinipastete zu backen:
Hier nun das Rezept:
Zutaten
Füllung:
- 600g Zucchini geraspelt
- 150g Käse (Edamer)
- 120g Frischkäse
- 3 Eier
- 2 Knoblauchzehen
- 2 TL fein gehackte Basilikumblätter
- etwas Muskatnuss
- Pfeffer
- Salz
Mürbeteig:
- 250g Mehl
- 1/4 TL Salz
- 125g Butter
- etwas Wasser
- Salz
- 1 Ei zum Bestreichen
Rezept:
Mürbeteig:
Aus den Zutaten einen Teig kneten.
Füllung:
Die Zucchini raspeln und 3 Min in einem Sieb abtropfen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Eine Form (mit 24 cm Durchmesser) einfetten.
Den Knoblauch zerdrücken und das Basilikum kleinhacken.
Die Zucchini, den Käse, den Frischkäse, die Eier, den Knoblauch, das Basilikum in eine Masse verkneten.
Mit Muskatnuss Salz und Pfeffer würzen.
Etwas vom Mürbeteig abnehmen und dünn ausrollen, so dass er als „Deckel für den Form fungieren kann.
Mit dem restlichen Mürbeteig den Boden und die Seiten der Backform „auskleiden“.
Die Zucchinimasse hineingeben. Die Ränder mit dem Ei bestreichen. Den Deckel obenauf legen. Den Deckel mit dem restlichen Ei bestreichen.
Die Pastete 50 Minuten in dem Backofen backen.
Fazit:
Ein wirklich tolles Geburtstagsgeschenk und ein leckeres Rezept.
Nur eine Kleinigkeit würde ich das nächste Mal besser machen: Bei solch einer Pastete sollte man den Teig am Boden und dem Rand möglichst dünn ausdrücken. Bei mir war er, vor allem am Rand, etwas dick. Das war nicht schlimm, ich habe den Rand einfach nicht gegessen – aber das muss ja nicht sein.
Ansonsten: Mmmh! 🙂
Danke, für dieses Geburtstagsgeschenk. Ein Rezept zu verschenken, ist ein wirklich gutes Idee.
Es ist ein bisschen wie bei einem Überraschungsei: Man ist gespannt und neugierig, was man wohl bekommen hat. Da man die ganzen Zutaten ja bekommen hat, kann man gleich loslegen. Wie beim Auspacken und Zusammenbauen des Inhalts des Ü-Ei’s, weiß man erst zum Schluss genau, was man geschenkt bekommen hat… Sehr schön.