Brötchenexperimente I.

Immer wieder versuche ich die Brötchen, welche ich gern am Samstag oder Sonntag zum Frühstück esse, selbst zu backen. Auf Grund einer Neigung zur Kreativität auf der einen und zu einer abnormen Vergesslichkeit auf der anderen Seite, habe ich es bisher nicht geschafft, mir zu merken, welche Brötchen nach welchem (meist spontan entworfenen) Rezept gut oder eben nicht so gut geworden waren.

Da ich nicht immer wieder bei Null anfangen will, habe ich beschlossen, meine Versuche auf Umschweife.de zu dokumentieren. In der Hoffnung, dass ich in Zukunft immer wieder und wieder frische und vor allem leckere Brötchen auf meinem Frühstückstisch haben werde.

Foto: Gourmandise

Mögen die Experimente beginnen:

Samstag 09.03.2013 | Salzig aber lecker 

Das Mehl- Wasser- Salzverhältis für diese Brötchen, fand ich auf perfekte-pizza.de. Den Zucker habe ich mir dazugedacht, weil Hefe – nach meiner Oma – immer etwas Süßes benötigt, um wachsen zu können.

Ich hatte zuvor schon einmal nach diesem Rezept einen Pizzateig zubereitet und der war wirklich lecker. Warum also, sollten die Verhältnisse nicht auch für Brötchen gut sein.

Also: Auf die Pizz… äh, Brötchen, fertig, los!:

Zutaten

  • 208g Wasser
  • 333g Mehl
  • 13,333 g Salz 😉
  • 20 g Hefe (1/2 Würfel)
  • 1tl Zucker

Ablauf des Experiments

  1. warmes Wasser mit Salz, Zucker und Hefe vermischen
  2. Mehl mit dem Wasser zu einem Teig vermischen
  3. 20 min gehen lassen
  4. noch einmal kneten
  5. 20 min gehen lassen
  6. noch einmal kneten
  7. 24h im Kühlschrank gehen lassen
  8. noch einmal kneten
  9. Backofen auf 180 Grad vorheizen
  10. 6 gleichgroße Brötchen formen
  11. bei 180 Grad ca 20 Min. backen
  12. anschließend auf 250 Grad hochdrehen, um die Kruste etwas knuspriger werden zu lassen – weitere 5-10 min backen.

Ergebnis:

P1020780_neuDie Brötchen waren ein wenig blass. Das ist aber nicht so schlimm, denn im Moment ging es mir vor allem um den Geschmack.

Die Kruste war mir ein wendig zu dick, aber sehr knusprig.

Beim nächsten Mal muss ich die Brötchen tiefer einschneiden, denn ich hatte den Eindruck, dass sie mehr aufgegangen wären, wenn ich es durch einen tieferen Schnitt ermöglicht hätte.

Über Geschmack lässt sich sicher streiten: Dennoch, mir waren sie ein wenig zu salzig. Nicht schlimm, aber doch so, dass ich mir vornahm, den Salzgehalt beim nächsten Mal ein wenig zu reduzieren (bei der Pizza hatte ich übrigens nicht den Eindruck, der Teig sei nicht zu salzig).

Der Teig war locker aber leicht unregelmäßig, außerdem fand ich ihn ein wenig (aber wirklich nur ein wenig) knatschig.

P1020789-3_neu

Trotz der Kritik: Es waren waren wirklich leckere Frühstücksbrötchen und es blieb nicht eins übrig.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert