Dieses Mal wurde die Brötchen unter Auslassung der Fehler des letzten Mals hergestellt. Da ich aber zu einer gewissen Experimentierfreude neige, musst ich aber einige weiteren Faktoren hinzufügen, so dass nicht mit hundert prozentiger Sicherheit gesagt werden kann, das was genau zu dem aktuellen Ergebnis führte. Ehrlich gesagt ist mir das aber auch egal, denn es hat sich gelohnt – wir hatten wunderbare Brötchen:
16.03.2013 | ohne knusprige Kruste aber lecker
Zutaten
- 333 g Mehl
- 208g Wasser
- 1 Tüte Trockenhefe
- 11g Salz
- 1tl Zucker
Ablauf des Experiments:
- Vermischen
- 20 min gehen lassen
- kneten
- 20 min gehen lassen
- Kugeln formen
- Im Kühlschrank über Nacht in einer großen Tupperdose ziehen lassen
Eigentlich war jetzt der Plan, die Brötchen – ohne sie weiter zu kneten – in den Backofen zu geben. Leider breiteten sich die Teiglinge über Nacht so sehr aus, dass ich sie neu formen musste… 😀 - Brötchen-Teiglinge formen
- ca. 1,5 cm tief einschneiden
- 2 Backbleche in den Backofen (eins in die Mitte, eins darunter)
- kochendes Wasser auf das untere Backblech
- den Backofen auf 40 Grad vorheizen
- Teiglinge 20 min gehen lassen
- Teiglinge mit Backblech rausnehmen und beiseite stellen
- Backofen auf 230 Grad einstellen
- bei ca. 150 Grad die Kugeln in den Backofen geben
- ca. 17 min backen (bis sie lecker aussehen)
- herausholen
- auf Rost abkühlen lassen.
Ergebnis:
Auch der Teig war dieses Mal feinporig und dennoch luftig und leicht:
Der Teig ging in den 20 Min. im Backofen sehr schön auf.
Allerdings wurde er etwas weich und floss stark zur Seite und ging nicht so sehr in die Höhe. Beim Backen gingen die Brötchen noch mehr auf und zwar dieses Mal in die Höhe.
Dieses Mal wurde die Brötchen viel schneller braun als bei meinem letzten Experiment.
Die Struktur des Teigs war sehr feinporig und kein bisschen knatschig.
Einzig eine zu geringe Knusprigkeit konnte man ihnen vorwerfen. Wir waren allerdings einhellig der Meinung, dass das dem Geschmack kein Abbruch tat.
Die Oberseite war wenig bis nicht knusprig man könnte sie am ehesten mit einem „Osnabrücker Springbrötchen“ vergleichen. Die Kruste war dennoch besonders: Schwer zu beschreiben, nicht knusprig aber sehr lecker.
Ich denke, der Dampf im Backofen, hat das komplettes Aushärten der Brötchenoberfläche verhindert.
Dieses Rezept ist auf jeden Fall wiederholenswert.