Brötchenexperiment III.

Weil der Wochenendbesuch so nett war, vergaß ich an diesem Samstagabend den Teig für den Sonntag anzusetzen. Dies hatte zur Folge, dass ich ihn kurzerhand und im Schnellverfahren am Sonntagmorgen herstellte, gehen ließ und buk.

So sahen sie dann aus, die Brötchen:

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Weil diese Brötchenbackvariante gar  nicht so schlecht ausgefallen ist, reihe ich sie ein, in die Brötchenexperimente Reihe:

24.03.2013 | schwer aber knusprig – klein und dennoch lecker

 Zutaten

  • 500g Mehl
  • 312g Wasser (warm)
  • 1,5 Tüte Trockenhefe
  • 16,5g Salz
  • 2Tl Zucker

Ablauf des Experiments:

  1. Wasser mit Salz, Hefe und Zucker vermischen und anschließend zum Mehl geben und zu einem Teig verkneten
  2. Backofen auf ca. 30 Grad vorheizen
  3. das Gewicht des Teigs wiegen, durch 10 teilen, aus 10 Teilen Teig 10 Teiglinge formen und auf ein warmes Backblech legen
    (damit der Teig nicht so klebrig ist, kann man sie ein wenig mit Mehl bepudern)
  4. die Teiglinge ca. 1,5 cm tief einschneiden
  5. das Backblech in die Mitte des vorgeheizten Bachofens stellen
  6. (ein zweites Backblech unter das erste in den Backofen stellen)
  7. 20 min gehen lassen
  8. Teiglinge mit Backblech rausnehmen und beiseite stellen
  9. Backofen auf 150 Grad einstellen
  10. kochendes Wasser auf das untere Backblech gießen
  11. die Oberfläche der Teilglinge mit warmen Wasser bestreichen
  12. Die Ritzen in den Teiglingen noch etwas nachschneiden
  13. wenn die 150 Grad erreicht sind die Kugeln in den Backofen geben und den sofort Backofen auf 230 Grad stellen.
  14. ca. 20 min backen (bis sie lecker aussehen)
  15. herausholen
  16. auf einem Rost abkühlen lassen.

 Ergebnis:

P1030144_neuZuerst: Sie waren wirklich lecker. Die Menge Salz (ich hatte sie auf 500 g Mehl hochgerechnet) macht sich richtig gut in den Brötchen.

Die Brötchen wurden aber bei weitem nicht so fluffig wie beim letzten Mal. Der Teig war doch recht wenig aufgegangen. Entsprechend waren die Brötchen – für ihre Größe – sehr… öhm…, gewichtig.

Die Kruste war (zu meinem Erstaunen) sehr knusprig. Vielleicht lag das daran, dass ich das Wasser erst später in den Backofen gegeben habe. Ich denke, es hätte den Brötchen aber schon beim Gehen gut getan, im Wasserdampf zu liegen. Außerdem hätte ich die Brötchen natürlich noch eine Zeit lang gehen lassen können – wenn wir nicht so hungrig gewesen wären.

Falls ich also das nächste Mal schnelle Brötchen backen will, werde ich das Wasser in den Backofen geben, sobald ich die Brötchen zum Gehen hineinschiebe. Naja, und ein wenig länger gehen sollten sie auch – wenn möglich. Ansonsten war es ein erfolgreiches Experiment…

2 Gedanken zu „Brötchenexperiment III.

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