Es war mal wieder an der Zeit, die Brötchenexperimente fortzusetzen. Als ich diesen Entschluss fasste, und nachdem nötige Equipment Ausschau hielt, musste ich leider feststellen, dass wir kaum mehr helles Weizenmehl im Hause hatten.
Nur das Vollkornweizenmehl (extra im Bioladen vor einiger Zeit für uns gemahlen und nun beinahe abgelaufen) war noch da. Vollkornbrötchen? Nun ja. Aber was soll’s – ich will backen.
Also schuf ich aus
- 140g hellem Weizenmehl,
- 160 Vollkornweizenmehl,
- 1Pk Trockenhefe,
- 12 g Salz und
- 250g Wasser
einen Teig.
Stellte ihn in einer Frischhaltedose über Nacht in den Kühlschrank.
Am nächsten morgen formte ich 4 Brötchenteiglinge, schnitt sie ca. 1 cm tief ein und bestrich sie mit lauwarmen Wasser.
Stellte sie für 15 Minuten beica. 40 Grad in den Backofen.
Anschließend holte ich die etwas gegangenen Laibe aus dem Backofen.
Stellte diesen auf 180 Grad und ließ ihn erhitzen. Unterdessen bestrich ich die Laibe ein letztes Mal mit Wasser.
Als der Backofen 180 Grad erreicht hatte, schob ich die Brötchen in den Backofen.
Ach ja, Vollkorn Brötchen benötigen etwas länger im Backofen, als „normale“ Brötchen – ich und buk sie also 20 Minuten lang – die letzten 5 Minuten gab es nur noch Oberhitze.
So sahen die Brötchen dann aus:
und sie schmeckten…
nach Vollkorn…
Es tut mir leid, aber Vollkornbrötchen sind einfach nichts für mich. Das ist komisch, denn ich liebe Vollkornbrot, aber Brötchen? Brötchen müssen weiß sein.
Ansonsten sind die Brötchen wirklich gut gelungen – Aufgehgrad, Form, Farbe und Lockerheit des Teigs stimmen.