Kennt Ihr dieses Gefühl, wenn man eine Fischfrikadelle kaut? dieses Knurbscheln, das einem den ganzen Fischgeschmack verleidet? Eine Kollegin meinte neulich, sie gehe immer davon aus, dass das getrockneter Rosmarin sei…
… Irgendwie konnte ich hier nicht so ganz folgen. Ich denke dabei immer an Fischköppe und Flossen und was man sonst noch durch den Wolf jagen kann… Unappetitlich. Sehr unappetitlich.
Weil ich den Geschmack aber grundsätzlich lecker finde, kam mir mein Weihnachtsgeschenk „Der Fleischwolf“ gerade recht. Ich werde mir also Fischfrikos machen – und zwar welche ohne geknurbschel!
Zutaten:
- 640g Fisch (Seelachs)
- 1 dünne Scheibe Weißbrot
- ca. 1/2 Bund Dill
- (ca. 1/2 Bund glatte Petersilie
- 1 mittelgroße Möhre
- 1 1/2 mittelgroße Zwiebeln
- Abrieb einer Zitrone
- 1 Ei
- Salz
- Pfeffer
- ggf. etwas Paniermehl
Zubereitung:
Die Zwiebeln und die Möhre kleinschneiden und in einer Pfanne glasig (die Zwiebeln) anbraten.
Den Fisch putzen und kleinschneiden.
Das Weißbrot kurz in etwas Milch einlegen.
Die Zitrone abreiben.
Das Ganze durch den Fleischwolf drehen.
Anschließend das Ei hinzugeben und salzen und pfeffern.
Den Dill und die Petersilie kleinschneiden, zur Masse geben und gut verkneten.
Ggf. etwas Paniermehl hinzugeben um die Masse damit die Masse etwas fester wird.
Anschließend Frikadellen formen und in einer Pfanne braten.
Das war’s schon.
Die Frikadellen waren recht locker und mussten mit Vorsicht gebraten und gegessen werden. Dafür fühlten Sie auch schön fluffig im Mund an.
Ich fand allerdings, dass sie ein wenig wenig nach Fisch schmeckten. Wahrscheinlich würde ich das nächste Mal auf das Weißbrot verzichten.
Ach ja, am nächsten Tag hatte ich sie kurz angebraten danach machte sie sich hervorragend als Patty für einen Fischburger: