Kohlrouladen sind etwas aufwändig. Zumindest, wenn man sie mit Weißkohl herstellt. Denn man muss die Blätter des Kohls überreden ihren Kopf zu verlassen, damit man in sie Fleischküchlein wickeln kann.
Ich finde, das lohnt sich, selbst wenn die einfachere Variante – die Wirsingroulade auch nicht schlecht schmeckt, hat eine echt Weißkohlroulade ihren ganz eigenen Geschmack und ist mit ihrer Wirsingschwester nicht zu vergleichen..
Außerdem hat man anschließend Rouladen für mehrere Tage. Diese lassen sich hervorragend einfrieren und wieder auftauen – ich finde, der Aufwand relativiert sich dadurch ein bisschen..
Abgesehen vom Aufwand sind Kohlrouladen ein sehr billiges Gericht. Man benötigt im Grunde nur ein bisschen Hackfleisch, Kohl, Zwiebeln, Speck, Salz, Pfeffer und Kümmel. Jede weitere Zutat ist gut aber nicht notwendig. Früher habe ich noch Ei und Kräuter in das Gehackte getan aber ich habe den Eindruck, dass sich das bei diesem Gericht kaum lohnt, bzw. sogar von der leckeren Kombination Kohl-Fleisch und ein bisschen Kümmel, ablenkt.
Dieses Mal nutze ich Gemüse Brühe zum Angießen. Es geht aber auch mit einfachem Salzwasser oder natürlich mit selbstgemachter Brühe. Letztendlich macht die Brühe den Geschmack ein bisschen runder.
Nun aber zum Rezept: Weiterlesen