Kategorie-Archiv: aus leidvoller Erfahrung

Mein erster Halbmarathon

Dass ich gerne und viel laufe, wissen die Meisten die hier lesen. So langsam werden meine Strecken länger und ich dachte mir, dass ich doch mal eine Halbmarathon in Angriff nehmen könnte.

Als Erläuterung: Ein Marathon ist 42,195 Kilometer lang und ein Halbmarathon eben genau die Hälfte. Also rund 21,1 Kilometer.

Ich entschied mich für den Halbmarathon beim 39. Volkslauf in meiner Heimatstadt Minden:

39. Volkslauf Minden | Halbmarathon

Weiterlesen

Jetzt haben SIE mich…

SIE sind wie eine schleichende Krankheit. Wie ein Virus verbreiten SIE sich beinahe unbemerkt in die Tiefen des Internets, vernetzen sich wie ein Pilz unter der Erde. SIE sprießen hervor, an Orten an welchen man sie niemals vermutet hätte.
Wir können uns nicht wehren, wir können nichts dagegen tun, SIE sind überall und es werden mehr und mehr.

Es gibt keinen Ort an welchem man ihnen nicht begegnet. Die schlimmste aller Vorstellungen: SIE werden die Mehrheit!

Dabei sind SIE einnehmender als die religiösen Eiferer an der Ecke: Sie wollen nicht nur unsere Seele, sie nehmen auch den Rest.
Und, es gibt niemanden, der sich ihrer Botschaft entziehen kann…

Ich dachte, ich wäre sicher.
Ich habe gedacht, ich wäre davor gefeit.
Ich ging davon aus, dass mich DAS niemals treffen würde…

Die Wandlung kam über Nacht, in meinem Urlaub, als ich gerade nicht aufpasste. Ich war wohl so entspannt, dass ich nicht merkte, wie es über mich kam.

Und nun, ich wage es kaum zu schreiben.

Ich kann die Zeichen nicht mehr ignorieren.
Und jetzt… Weiterlesen

Laufen – Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…*

doch manchmal fühlt man sich, als läge ein Fluch auf ihm…

Der Zauber der diesem Anfang innewohnte, war bittersüß, er hieß Schmerz, Erschöpfung und Überschätzung – später aber auch Begeisterung, Erlebnis und sogar Transzendenz (in einem sehr bodenständigen Sinne). Weiterlesen

Warum Benno Ohnesorg umsonst starb

Manchmal werde ich von der Gegenwart eingeholt. Ich bin dann erstaunt über die Welt um mich herum und sehe mir verwundert das Geschehen an. So auch in diesem Fall:

Ohnesorg Grab - aufgenommen von AxelHH - gefunden auf Wikipedia

Vor ein paar Jahren schlug ich mich mit der Idee herum, einen Artikel über Benno Ohnesorg, respektive über seine und die Zeit nach ihm, zu schreiben.
Ich fing an zu schreiben – und plötzlich schrieb jeder über ihn. Der Grund war die anscheinende Stasitätigkeit seines Töters Karl-Heinz Kurras.
Mein Vorhaben erschien dadurch wie ein den  Medienthemen hinterherhetzender Wiederkäuer. Ich möchte dem geneigten Leser, der geneigten Leserin jedoch versichern, dass die Idee und der Löwenanteil des nachfolgenden Textes schon lange bevor die Stasiakten des Karl Heinz Kurras entdeckt wurden, geschrieben war.

Ich passe meinen Text nicht an. Ich gehe dadurch, aus aktueller Perspektive, zwar an der einen oder anderen Stelle ggf. von falschen Voraussetzungen aus, glaube jedoch, dass es nichts an meinem Leitgedanken ändert, wenn Herr Kurras ein Stasimitglied war, denn es verändert nichts an der Vergangenheit und vor allem, verändert das nichts an der Wirkung dieses Teils der Geschichte auf die Gegenwart:

In diesem Sinne – der Artikel:
(Stand: Juni 2009)

Weiterlesen

Webanhalter schließt seine Kommentarfunktion – Schade

In einem neuen Artikel teilte Marc in seinem Webanhalter mit, dass er keine Lust mehr auf die Flut von Spamkommentaren in seinem Blog hat und aus diesem Grunde seine Kommentarfunktion schließt:

Ich habe keine Lust mehr auf dieses ganze Kommentarzeug. Ich habe sieben Plugins installieren müssen, damit das mit dem Kommentieren einigermaßen annehmbar ist. […]

Ob es für Marc auch ein Grund ist, dass es

weder neu noch überraschend [ist, dass] die Inhalte auf Twitter, Facebook und Co diskutiert werden, […]

schreibt er nicht explizit, man kann dies aber (auch ohne bösen Willen) aus seinem Beitrag schließen.

Ich finde das schade. Ich finde es schade, dass dieser fucking Spam es Bloggern verleidet, auf Kommentare zu hoffen. Schade, weil ich das Kommentieren von Blogs für eine Möglichkeit halte, direkt mit dem Autoren zu kommunizieren. Weiterlesen

Meine Spiegelreflex III – eine Abschlussbilanz

Ich war enttäuscht. Ich war so enttäuscht, dass ich meine komplette Spiegelreflexausrüstung auf einen Schlag verkaufte. Ich war und bin so enttäuscht, dass ich nichts mehr mit den Firmen Canon und Sigma zu tun haben will.

Warum ich enttäuscht bin? Zur Erläuterung möchte ich es mit einer Metapher versuchen:
Wenn man mir ein Auto verkauft, das eine piepende Einparkhilfe hat und diese Einparkhilfe beim Einparken erst piept, wenn ich schon gegen die Wand gefahren bin, so ist es ein fehlerhaftes Produkt. Ich fahre in die Werkstatt und lasse es als Garantiefall reparieren.
Ok, mit meiner Canon baute ich keine Unfälle. Aber viele meiner Fotos wurden nichts, weil die Schärfe in meinen Fotos an anderen Stellen zu finden war, als die Fokussierung signalisierte. Ich finde, dies ist ein vergleichbares Problem. Weiterlesen

Meine Spiegelreflex – eine Bilanz

Im Januar 2009 kaufte ich mir meine erste Spiegelreflexkamera.
Nach nicht ganz einem Jahr will ich hier über meine Erfahrungen resümieren und mir die Frage stellen:

„Ergibt es Sinn, sich mit einer Spiegelreflex zu ‚belasten‘?“
Denn immerhin, eine Spiegelreflexkamera kostet nicht nur Unmengen Geld, im Verhältnis zu ihren kleineren Schwestern, sie ist auch wesentlich schwerer und größer. Zudem kommt man schnell in die Versuchung, sich mit (teurem) Zubehör auszustatten.

Vielleicht hilft dieser Erfahrungsbericht ja auch dem einen oder der anderen bei der Überlegung, sich eine Spiegelreflexkamera zuzulegen oder sich dagegen zu entscheiden.

In diesem ersten Artikel, werde ich mich mit dem Thema befassen:
„Was man beim Kauf alles falsch machen und was letztendlich daraus werden kann…“ Weiterlesen

Dinge die man(n) seiner Freundin nicht sagen sollte

„Schatz ich finde es gut, dass du auch etwas pummelig geworden bist…“

Wenn man diesen Satz gesprochen hat, kann man das relativierende „…so muss ich mich mit meinem Bauch wenigstens nicht all zu sehr schämen…“ und „…vielleicht könnten wir gemeinsam eine Diät machen…“ kaum mehr verstehen…