Dieses Mal sind es die Spaghetti alla Puttanesca (wörtl. „nach Hurenart“), die es mir angetan haben. In diesem Falle habe ich keinen Heston Blumenthal und auch keinen Massimo Bottura zu Rate gezogen, sondern eine andere, schon oft genutzte Methode (diese funktioniert vor allem bei berühmten Rezepten) angewandt:
Um an ein anständiges Rezept zu kommen, schaue ich in Kochbüchern nach, höre Kochradiosendungen, frage jeden, der kochen kann und recherchiere im Internet. Mit diesem Wissen koche ich dann – frei Schnauze… 😀
„Frei Schnauze“ stimmt zwar, allerdings verändert sich meine Art zu kochen, wenn ich mich so mit den Eigenarten und den Besonderheiten eines Gerichts beschäftigt habe. Man merkt dann, was die „besondere Eigenart“ ist und wie das Gericht zumeist zubereitet wird und wo die Rezepte üblicherweise voneinander abweichen.
Hier bei der Puttaneska, sind es die Tomaten, Sardinen und Oliven, welche als Würzzugaben für eine Spaghettisoße herhalten müssen. Auch der (typisch italienische) Umstand, dass eine Soße für Spaghetti keinen dicken „Rahm“ enthält, gilt gleichsam als Vorgabe. Daran habe ich mich gehalten.
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