Kategorie-Archiv: Vegetarisch

Gefüllte Weinblätter

Ich liebe gefüllte Weinblätter. Sie gehören für mich zu den besten kleinen Snacks welche die türkische und griechische Küche zu bieten hat. Eigentlich liegt mir die türkische Küche näher als die griechische, aber bei Weinblättern finde ich die Variante mit Reis (griechisch) leckerer als die mit Hackfleisch (türkisch).

Leider haben gefüllte Weinblätter 2 Nachteile: 1. man benötigt viel Zeit, um sie herzustellen, und 2. muss man immer Unmengen herstellen, damit es sich lohnt.  Weil dem so ist, benötige ich immer einen guten Anlass, um mich an sie heranzuwagen.

Die dienstliche Weihnachtsfeier, bei der wir uns vornahmen, „Fingerfood“ oder Tappas mitzubringen, war ein solcher.

Als Vorlage nahm ich das Rezept von „Zitronen und Olivenöl“ (danke dafür! :-)). Wie das aber so ist, wandelte ich das Rezept noch ab, so dass ich hier nun meine Variation präsentieren kann: Weiterlesen

Karamelleis mit Rumrosinen – oder: Malagaeis ohne Ei

Foto: Gourmandise

Zu Weihnachten bekam ich, neben einer Eismaschine, ein Rezeptbuch für Eis. Genauer, ich bekam das Buch Das beste Eis der Welt von Jeni Britton Bauer.

Das tolle an diesem Buch ist, dass bei diesen Eisrezepten gänzlich auf Ei verzichtet wird.
In vielen anderen Rezepten wird Eigelb verwendet. Und, wenn ich Eigelb sage, dann meine ich viel Eigelb – oft kommen 4 bis 5 Eigelb auf ein Rezept.
Da ich nicht viel davon halte, Reste wegzuwerfen und es zudem auf der anderen Seite nur begrenzt viele Rezepte für die Verwendung von viel Eiweiß gibt, würde ich schnell in eine schwerwiegende Bredouille geraten.  Wer will sich schon dauerhaft von Baiser ernähren? *Brrrr*

Aber zurück zum Thema…: Weiterlesen

Apfelwaffeln

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Foto: Gourmandise

Während einigen Leute beim Punkte Waffeln aufrüsten, habe ich den Schritt zurück, sozusagen „back to the root“ gemacht. Ich will in keiner Weise beurteilen, ob das eine oder das andere besser ist, denn ich finde, so ein KitchenAid Waffeleisen ist ein unglaublich cooles Gerät. Ein echter Männertraum für die Küche – und die Waffel aus diesem Teil haben nicht viel mit meinen Waffeln aus meinen Eisen zu tun.
Es gibt da also nichts zu vergleichen und eigentlich sollte dies auch nur eine Einleitung, hin zu den köstlichen Waffeln sein, die ich im kleinen Kuriositaetenladen gefunden und nachgebacken habe…

Vor allem aber geht es mir um folgenden Aspekt: Beides hat den Vorteil, dass man ein neues Spielzeug besitzt und Lust hat, es zu benutzen. So bin ich bei eben dieser „aufgerüsteten Dame“ einem  Rezept für wundervoll klingende Apfelwaffeln begegnet.

Weil ich am Samstag einen lieben Freund (nebst seiner ebenso, lieben Ehefrau) zu Waffelessen eingeladen hatte, fand sich an dieser Stelle eine wundervolle Gelegenheit um sie endlich zu backen.

Da ich es dann doch verändert habe, werde ich es hier noch einmal beschreiben.

Nun aber zum Rezept:

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Käsesemmelknödel mit Hokkaidō

Ich hasse es, auf kommerziellen Seiten zu verweisen, aber ich muss zugeben, ich war auf „Essen und Trinken“ unterwegs und ich muss ebenfalls zugeben, dass mir die Rezepte auf dieser Seite oft besser gefallen, als mir lieb ist.

So auch dieses. Auf der Suche nach etwas, bei dem ich die diesjährige  Salbeiernte unserer Nachbarn verwerten konnte, kam mir, neben vielen anderen, dieses unglaubliche Rezept unter den Mauszeiger:

Käseknödel mit Kürbis

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Käsesemmelknödel mit Hokkaidō

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Die neue Pfanne oder: von Bratkartoffeln

Ich habe mir einen neue Pfanne gegönnt. Eine gusseiserne! Eine schwere! Und – und das ist der Clou – sie hat nur 21 Eurogekostet.:D

Neulich brachte mich Sven von culinaricast.de in seinem Pfannenbeitrag darauf, dass man gute gusseiserne Pfannen zu günstigen Preisen erhalten kann. Man muss keine hunderte von Euros ausgeben, um etwas Gutes aus diesem Segment zu bekommen.

Das wollte ich ausprobieren und bestellte mir diese Pfanne bei einem Anbieter bei Amazon Marketplace für 21.99 Euro. Nagut, da kamen dann noch 7 Euro Versand hinzu, denn nicht alle übernehmen den Versand ab 20 Euro. Die Pfanne – sollte sie funktionieren – wäre dann dennoch günstig. Ich sagte mir, dass dies ein Preis sei, den ich bereit bin, in den Sand zu setzen.

Zuhause angekommen sah sie dann so aus:

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 Doch recht hübsch oder? Weiterlesen

Brötchenexperiment V.

Es war mal wieder an der Zeit, die Brötchenexperimente fortzusetzen. Als ich diesen Entschluss fasste, und nachdem nötige Equipment Ausschau hielt, musste ich leider feststellen, dass wir kaum mehr helles  Weizenmehl im Hause hatten.

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Nur das Vollkornweizenmehl (extra im Bioladen vor einiger Zeit für uns gemahlen und nun beinahe abgelaufen) war noch da. Vollkornbrötchen? Nun ja. Aber was soll’s – ich will backen. Weiterlesen

Vegetarisch in Rheine!

Es ist kaum zu glauben, das Provinzstädtchen Rheine hat etwas zu bieten, dass die Provinzstadt Osnabrück nicht kann: Man kann in Rheine vegetarisch essen!

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Restaurant Holtmann | Foto: Andrea Dittert

Damit meine ich nicht, dass man in irgendeinem Restaurant neben den „normalen“ (also fleischigen) Angeboten auch ein paar nette vegetarische Gerichte bietet. Nein, in Rheine gibt es ein echtes vegetarisches Restaurant.

Der geneigte Leser wird sich wundern und völlig zurecht einwenden, dass es schließlich weithin bekannt sei, dass ich dem Fleisch sehr zugeneigt wäre. Die Frage wird sich stellen, warum also gerade ich mich in ein vegetarisches Restaurant verirre und das auch noch für erwähnenswert halte.

Nun, die Antwort ist ganz einfach: warum sollte ich den lukullischen Genüssen aus dem Wege gehen, nur weil sie nicht mein ganzes Spektrum abdecken? Und, es ist sehr klug Spezialisten zu nutzen, wenn man welche an der Hand hat. Denn diese sind immer besser in ihrem Fach als alle anderen. Ich musste lernen, dass Vegetarier und Veganer sehr viel Energie und Kreativität darauf verwenden, fehlendes Fleisch auszugleichen. Somit ist es immer eine Freude mit Vegetariern zu essen, solange diese Interesse an gutem Essen haben.

Nun aber zu meinem Besuch bei Holtmann der vegetarischen Restauration in Rheine:

Was gab es in dem 1. vegetarischen Restaurant am Platz in Rheine? Weiterlesen

Töpfchenbiskuit mit Karamelljoghurt und Preiselbeeren

Ich habe ja in der letzten Zeit die Essenskategorie auf dieser Seite etwas vernachlässigt. Ich tat das, will ich so vieles andere zu tun, respektive zu schreiben hatte. Da ich diese Seite aber nicht nur nutze, um meine kulinarischen Ergüsse meiner Umwelt mitzuteilen, sondern auch, um mir gute Rezepte zu merken, liegen hier noch ein paar Rezepte auf Halde die darauf warten, ausformuliert zu werden.

Als erstes will ich diesen Nachtisch kredenzen:

P1040181_neuDer Biskuit, welcher in dem kleinen Töpfchen gebacken wurde, ging förmlich in dem Geschmack des – mit Gourmandieses Karamellcreme angereicherten – türkischen Sahnejogurts auf. Die Preiselbeeren kickten die Geschmacksknospen noch im Vorbeikullern, um ein „Ich will mehr!“ auszulösen. Weiterlesen

Brötchenexperiment IV.

Dieses Mal waren die Brötchen wirklich gut. Dumm nur, dass ich keine genauen Angaben darüber manchen kann, wie lange ich sie gehen lassen habe.
Also ist das Experiment IV gescheitert?
Nein, ich denke nicht, denn ich hatte ein wirklich gutes Ergebnis, welches ich bestimmt nur aufgrund der Erkenntnisse und die Einarbeitung dieser in das aktuelle bekam.
Dennoch muss es wiederholt werden, um letzte Ungenauigkeiten auszubügeln. Vor allem aber, um wieder leckere Brötchen zu haben. 🙂P1040353-4_neu Weiterlesen

Frankfurter Kranz… ein Hammer!

Eine gute Freundin buk mir letzten Sonntag einen ungemein leckeren Frankfurter Kranz.

Das kam so:
Sie musste sich meine Klage anhören, dass ich zwar nicht schlecht in der Küche sei, aber meine Buttercremeversuche kläglich scheitern würden.

Dummerweise liebe ich Buttercreme!

„Keiner macht mir Buttercreme!“  rief ich aus,  „Niemand! Und nur wenn ich mich mal in eine Bäckerei verirren, kann ich mir ein Stück kaufen.“ (Meine Freundin blickte schon, sich fremdschämend, zur Seite.) Ich jammerte,  das Letzteres allerdings selten genug passieren würde, da ich ja all mein Geld für Kochzutaten, digitalen Schnickschnack und mein Motorrad ausgäbe. Oioioi…!

Ich zeterte noch ein wenig weiter und irgendwann lenkte die Vollgeklagte ein und versprach mir, für mich das Geheimrezept ihrer Mutter zu backen und lud mich für den vergangenen Sonntag zum Kaffee (und Kuchen!) ein. (Ich liebe es, wenn ein  Plan funktioniert…)

Und das war das Ergebnis: Weiterlesen