Kategorie-Archiv: Freizeitgestaltung

Brötchenexperimente VI

Nun ist es mal wieder so weit:2015-01-10_103029P1220640_neu
Ein Wochenende naht, dass nicht von Besuchen bei Freunden und Verwandten durchsetzt ist  (na ja, eigentlich habe wir nur den Samstag „frei“ – aber ich will nicht undankbar sein, denn die Besuche die wir in den letzten Wochen machten und hatten, waren wirklich schön, nur kommt wenn sich solche zwischenmenschlichen Verpflichtungen sich häufen, irgendwann der  Moment, in dem ich mir einfach  nur wünsche, zuhause zu bleiben und die Füße hoch zu legen…

Wie gesagt, heute ist so ein Tag und zum Frühstück soll es mal wieder selbstgebackene Brötchen geben. Also auf ein neues Brötchenexperiment: Weiterlesen

Galloway Rib-Eye-Roast am heiligen Abend…

2014-12-24_kl

Unser Weihnachtsbaum

Eigentlich sollte es Schwein geben. Ein Stück vom Nacken des Bentheimer Landschweins, um genau zu sein. Leider waren wir aber schon viel zu spät dran, um noch ein Stück von diesem begehrten Tierchen ergattern zu können.

Als Alternative – und nicht minder lecker – stand ein Rind auf dem Plan, ein Galloway.

Größeres Tier, bessere Chance noch was zubekommen, so die Devise….

Und diese sollte sich als Richtig erweisen. So verließen wir ein paar Tage vor dem heiligen Abend mit einem rund 1,2 kg schweren Stück Ripeye den Galloway-Hof Becker.

Heilig Abend konnte kommen…

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Der Marathon und ich IV. | 04.05.2014 – Nun wird gelaufen

P1160985-3-durchsichtig22Vorwort
Dirk: „ich hab ein Kratzen im Hals“
L: „rednich du läufst“ 
Dirk: „meine rechte Wade ist platt, schau, ich humple wie verrückt…“
L: (zieht die Augenbrauen hoch…)
Dirk: „Ok, verstanden…“
L: (ungläubiges Nicken…)
Dirk: „ja, klar, ich werde laufen. Auch wenn das mein ungeborenes Kind… warum schaust du jetzt so? Ja, wirklich, ich glaub ich bin schwanger! Ich habe da so ein Ziehen im Unterleib…“
L: (zeichnet einen imaginären Strich in der Luft.) „das war nun Ausreden Nummer 9 – und ehrlich: sie werden nicht besser…“
Dirk: „Du meinst ich sollte Laufen?“ 
L: (Nicken)
Dirk „…“
L: (zieht den Strich Nummer Zehn quer durch die letzten vier)

Am nächsten Morgen 5:15 Uhr 
Eine freundliche Melodie meldet sich und meint, sie allein würde reichen, um ein Aufstehen zu dieser Zeit zu rechtfertigen. Da war doch was. Ach ja. heut ist Marathon.

Ich bin normalerweise kein „Snooze-Knopf-Benutzer“ aber an diesem heutigen Tage, der so schwer anfängt, wird er X Mal gedrückt, bis es dann so spät ist, dass ich mich eilen muss, um noch rechtzeitig zum Frühstück zu kommen. 
Immerhin haben die Bediensteten des Hotels extra für mich (und, wie sich herausstellen soll, für ein paar weitere Läufer) ein Frühstück in dieser Herrgottsfrüh bereitet. Es wäre schon sehr unhöflich, das zu verschlafen. 

Meine Frau und ich gehen zum Frühstücksraum. Dort sitzen schon L. und seine Frau. Beide sehen furchtbar müde aus – ich weiß die Ehre zu schätzen, denn Sie haben sich wegen mir bereit erklärt, so früh zu „speisen“ – das ist nicht ihre Art (ich meine das frühe Frühstücken – das „Nettsein“ hingegen, ist schon ihre Art.) 

Es gibt Kaffee. Wichtig. Gut. Ohne Kaffee kann ich nicht. Nichts. 

Dann versuche ich bemüht locker zum Frühstücksbuffet zu taumeln. Ich unterdrücke ein gähnen. Verdammt ist das früh.
Ich greife mir ein Brötchen, etwas Butter und ein bisschen Honig. Versuche zu lächeln. 
Aber es lässt sich nicht überspielen:
Ich find Honig am Morgen doof. 

Ich mag auch keine Marmelade am Morgen.
Nun gut. Irgendwoher muss die Energie ja kommen.
Die Leute (also die Menschen, die meinen, etwas vom Laufen zu verstehen) sagen, es sei wichtig, sich mit einem leichten Frühstück mit Monosaccharide zu stärken. Ich hätte mir also genauso gut ein paar Löffel Zucker auf das Brötchen streuen können. Das täte weder dem Geschmack, noch der Wirkung einen Abbruch. *Grummel*

Noch ein bisschen Kaffee. Wenigstens der bleibt mir nicht verwehrt.

Das Honigbrötchen schmeckt dann wider Erwarten erstaunlich gut, aber ein zweites musste dennoch nicht sein – ich habe mir auf der gestrigen Messe genügend Dextrogele für unterwegs gekauft und die fettige Pizza gestern wird Ihre Energie bestimmt auch nur ganz langsam entfalten, so dass ich genügend Energie für den Marathon haben werde und auch wenn das nicht unbedingt richtig ist, die Pizza tat mir gut – das ist auch was wert. Ich bin also gut vorbereitet. 

Heute gibt es keine Ausreden mehr. Ich werde laufen. 

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Der Marathon und ich III.

haspa_marathon_logoNach der Anmeldung zum Hamburgmarathon kam die Suche nach einem Plan. Schließlich musste ich das Rad ja nicht neu erfinden. Ich wälzte ein paar Bücher und surfte im Netz. letztendlich kam ich mit mir überein, dass der Plan der Laufsportfreunden Münster für eine Zielzeit von 4 Stunden für mich passend wären. (Solch eine Passung ergibt sich aus den vorher gelaufenen Wettkampfzeiten)

Ich lief diese Plan ungefähr drei Wochen lang ab, um dann feststellen zu müssen, dass ich diesen Plan weder weiterhin in mein Leben integrieren mochte, dass er nicht zu meinen Laufgewohnheiten passte und meine Persönlichkeit nicht mit einem fixen Plan zu vereinbaren ist… Weiterlesen

Der Marathon und ich II. | Halbmarathon in Harsewinkel

Wenn man sich auf einen Marathon vorbereitet, dann wird einem in vielen Publikationen geraten, ab und zu einen Wettkampf mitzulaufen, um den eigene Leistungsstand zu erfahren. (In  einem Wettkampf ist es immer leichter an die eigenen Leistungsgrenzen zu gehen, als in einem Lauf den man nur mit sich alleine Ausficht.

Leider war das Angebot welches sich mit bot nicht sehr groß: es sollte nicht zu nahe an dem Marathon sein und mit keinem, meiner sonstigen Termine in Konflikt geraten…

Der Einzige Termin der in Frage kam, war ein Halbmarathonlauf, der in Harsewinkel stattfand. Leider habe ich zwei Tage zuvor eine 30 km Lauf absolviert. Diese 30er sind doch immer etwas anstrengend.

Aber was soll’s, dachte ich, is‘ halt so.  Weiterlesen

Frankfurter Kranz… ein Hammer!

Eine gute Freundin buk mir letzten Sonntag einen ungemein leckeren Frankfurter Kranz.

Das kam so:
Sie musste sich meine Klage anhören, dass ich zwar nicht schlecht in der Küche sei, aber meine Buttercremeversuche kläglich scheitern würden.

Dummerweise liebe ich Buttercreme!

„Keiner macht mir Buttercreme!“  rief ich aus,  „Niemand! Und nur wenn ich mich mal in eine Bäckerei verirren, kann ich mir ein Stück kaufen.“ (Meine Freundin blickte schon, sich fremdschämend, zur Seite.) Ich jammerte,  das Letzteres allerdings selten genug passieren würde, da ich ja all mein Geld für Kochzutaten, digitalen Schnickschnack und mein Motorrad ausgäbe. Oioioi…!

Ich zeterte noch ein wenig weiter und irgendwann lenkte die Vollgeklagte ein und versprach mir, für mich das Geheimrezept ihrer Mutter zu backen und lud mich für den vergangenen Sonntag zum Kaffee (und Kuchen!) ein. (Ich liebe es, wenn ein  Plan funktioniert…)

Und das war das Ergebnis: Weiterlesen

Wenn Erwartungen unerfüllt bleiben

Ich liebe es, wenn Erwartungen sich nicht erfüllen. Genauer: Ich liebe es, wenn meine Erwartungen sich nicht erfüllen. Denn in diesen Fällen habe ich die Chance Vorurteile abzubauen, zu lernen, dass man nicht alles glauben sollte und bekomme die Möglichkeit, die Welt mit etwas Hoffnung in der Seele zu betrachten.
Das ist ein bisschen dick aufgetragen?
Vielleicht…
…aber genau das (und ein bisschen Gänsehaut) war es, was mich dieses Video lehrte – und eigentlich neige ich, obgleich ich mich gern im Pathos verfange, nicht zur Gutdenkerei…:

juc

 

Die Neue – Honda VFR 1200X Crosstourer

Wir haben unser Motorrad eingetauscht.

Man könnte behaupten, dass unser Motorradhändler uns diese neue Maschine aufgeschwatzt hat, aber das wäre gelogen.

„Aufgeschwatzt“ ist hier eindeutig die falsche Begrifflichkeit, denn seine Tat bestand lediglich darin, uns die Crosstourer als „Damit kannste nach Hause fahren“ Motorrad mitzugeben, als wir unsere CBF1000 das letzte Mal zur Inspektion brachten (ein Schelm der Böses dabei denkt ;-)).

Nach dieser Fahrt „nach Hause“ (die sich nicht auf die üblichen 15km, sondern auf ca. 100km erstreckte…) brauche er nicht mehr zu schwatzen. (Das ist übrigens auch nicht seine Art, denn dann wäre er nicht mehr der Motorradhändler meines Vertrauens.)

Eigentlich, also wenn ich ehrlich bin, hätten wir sie vom Fleck weg gekauft, wenn wir nicht so vernünftig gewesen wären und uns noch eine Woche zum „drüber schlafen“ gegeben hätten. Das „drüber Schlafen“ nutzt aber nichts, wenn man dabei vom Bike seiner Träume träumt…

Nach dieser Leihgabe schrieb übrigens einen „angetestet Bericht“ über diese Maschine.

Ach ja, hier ist übrigens noch ein Foto:  Weiterlesen

Laufen – Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…*

doch manchmal fühlt man sich, als läge ein Fluch auf ihm…

Der Zauber der diesem Anfang innewohnte, war bittersüß, er hieß Schmerz, Erschöpfung und Überschätzung – später aber auch Begeisterung, Erlebnis und sogar Transzendenz (in einem sehr bodenständigen Sinne). Weiterlesen

Frühling 2012

Mal wieder war ich draußen, um die ersten Frühlingsboten zu fotografieren. So langsam wird das alljährlich zu einem Ritual: Anfang des Jahres versuche ich den kommenden Frühling einzufangen, indem ich mich hinaus in die noch karge Landschaft begebe und die ersten Frühblüher aufnehme.

Da ich in diesem Jahr allerdings recht früh dran (oder am falschen Ort) war, gab es noch nicht so viel zu fotografieren.

Dennoch, hier meine Frühlingsboten 2012:

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen

Krokus

Krokus

 

 

 

 

 

 

 

 

Mal sehen, vielleicht kann ich ja bald ein paar weitere Fotos nachliefern.